Sonntag, 8. Januar 2012
Gegen die eigene Moral...
Nach einer Umfrage des amerikanischen Ärzteblattes, die in Israel und Europa durchgeführt wurde, handeln Pflegende auf Intensivstationen oft gegen ihre eigenen Moralvorstellungen und Überzeugungen. Dieser ethische Konflikt führe auf Dauer bei vielen Pflegenden zu Problemen wie dem "Burn-Out-Syndrom". Oftmals gaben Pflegende an, dass die kritisch Erkrankten "überbehandelt" würden und das die angestrebte Therapie dem Patienten nicht helfen würde, sondern das Unvermeidliche nur unter unmenschlichen Bedingungen herauszögern würde.
Einen Konsens gab es allerdings nur selten. Oftmals unterschieden sich die Meinungen zu den Patienten in den einzelnen Abteilungen. Ebenfalls wurde angegeben, dass eine verbesserte Kommunikation und eine bessere interdisziplinäre Zusammenarbeit die Zufriedenheit im Team steigern könnte. Durch einen besseren Austausch und gemeinsam evaluiert, festgelegte Therapieziele, würde auf allen Ebenen mehr Verständnis für die Behandlung entwickelt werden und das Wohlbefinden im Beruf erhöht werden.
Hier zeigt es sich mal wieder: Die Kommunikation im Team ist enorm wichtig!
Quelle
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/48560/Umfrage-Intensivmediziner-handeln-haeufig-gegen-ihre-Ueberzeugungen
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen